28. Projekttag - Rollenspiele II

Heute führte ich mit dem anderen Teil der Gruppe die 4 Spiele zum Thema Rollenspiel durch. 
Insgesamt war die Gruppe etwas unruhiger, so dass wir nicht ganz so intensiv in das Rollenspiel kamen. Dies war sehr schade, da es einige Kinder in der Gruppe gab, die großes Interesse zeigten, sich aber von der Unruhe anstecken ließen. 
Da ich diese Unruhe direkt zu Beginn spürte, ließ ich die Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben und sie rannten und sprangen zunächst ein paar Runden im Raum herum, bevor ich mit der Anleitung begann.

1. Aufwärmspiel

Wie die Gruppe gestern, stellten auch die Kinder heute fest, dass dieses Spiel viel Konzentration erfordert. Aufgrund der allgemeinen Unruhe fiel es den Kindern aber relativ schwer die Reihenfolge im Kopf zu behalten und den Ball "sicher" durch den Kreis zu werfen. Dennoch hatten die Kinder den Ehrgeiz es schaffen zu wollen, so dass wir ebenfalls mehrere Durchläufe spielten und es etwas besser wurde.

2. Überraschungs-Koffer

Dieses Spiel wurde nur von einem Teil der Kinder angenommen, die Kuchen, Rosen und Tee zu einem Besuch mitbringen würden. Für den Rest der Gruppe war es vielleicht aufgrund der Unruhe schwierig in die Imagination einzusteigen, was durch lautes Lachen zum Ausdruck kam.

3. Raumlauf

Beim anschließenden Raumlauf-Spiel wählten die Kinder ähnliche Begrüßungs- und Verabschiedungsformen wie die Kinder am Tag zuvor: 

- winken
- Hand schütteln
- zunicken
- Küsschen-Küsschen
- umarmen

Darüber hinaus zeigten sie noch folgende Begrüßungs- und Verabschiedungsformen:

- Hand geben und dabei umarmen
- auf die Schulter klopfen

Beim "Guten-Appetit-Wünschen" faltete ein Kind die Hände zum Gebet, was einige Kinder anschließend ebenfalls aufgriffen.

4.  Begrüßungs- und Verabschiedungskreis

Beim Begrüßungs- und Verabschiedungskreis griffen die Kinder vor allem die im Raumlauf gezeigten Formen erneut auf. Dabei wählten sie auch unterschiedliche Sprachen.


Reflektion:

Ich bin der Meinung mit den Stimmungen der Kinder umgehen und diese in meine Anleitungen aufnehmen zu müssen. Heute ist es mir etwas schwer gefallen den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, da ein Teil der Gruppe sehr interessiert und ein anderer Teil sehr unruhig war. Möglicherweise hätte ich diese Gruppe trennen und nacheinander mit ihnen arbeiten müssen, um beiden Seiten gerecht werden zu können. 
Innerhalb des Prozesses wollte ich aber allen Kindern die Möglichkeit der Partizipation lassen und habe mich deshalb dagegen entschieden, da aufgrund der Zeitplanung ein 2. Durchlauf vielleicht nicht mehr möglich gewesen wäre.

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